Mathematische Frühförderung 

  

Die mathematische Frühförderung hat nicht das Ziel, Inhalte aus der Grundschulmathematik vorwegzunehmen. Sie ist auch nicht als Begabtenförderung oder als Förderung von Kindern mit Teilleistungsschwächen konzipiert (wobei beide davon profitieren). Vielmehr sollen in der mathematischen Frühförderung Fähigkeiten und Fertigkeiten geschult werden, die wesentliche Voraussetzungen für das Betreiben von Mathematik darstellen.

 

Dazu gehören unter anderem:

  •      Konzentration über einen längeren Zeitraum
  •      einfaches Abstrahieren
  •      Konstruieren/Erkennen/Benennen von geometrischen Formen
         und einfachen Mustern (Reihenfolgen, Symmetrien, usw.)
  •      Zählen
  •      Mengen/Größen unterscheiden und ordnen
  •      Orientierung im Raum
  •      Sprachliches Ausdrücken von Erfahrungen und
         Zusammenhängen

Spielerisch und mit allen Sinnen werden dem Kind einfache mathematische Themengebiete  wie z.B. Zahlen, Formen und  Mengen aber auch komplexere wie Lagen und Winkeln näher gebracht. Die Mathematische Frühförderung wird für Kinder ab 3 Jahren empfohlen.



Dyskalkulie (Rechenschwäche)

Eine sogenannte "Rechenschwäche" ist eine spezifische Schwäche beim Erwerb der elementaren Rechenfertigkeiten. Betroffene  Kinder haben ein erschwertes bzw. grundlegend verkehrtes Verständnis von Mengen und Größen, Zahlen und mathematischen Operationen.  Dyskalkulie betrifft vor allem das Erlernen der Grundrechnungsarten und weniger die höheren mathematischen Fertigkeiten.

 


Anzeichen für eine mögliche  Dyskalkulie sind u.a.:

  •      anhaltendes Rechnen mit den Fingern
  •      häufige Vertauschung von Einer und Zehner
  •      Fehler bei der Zehnerüber- und unterschreitung
  •      Schwierigkeiten bei Textaufgaben
  •      Fehler beim Rückwärtszählen
  •      Abneigung gegenüber Rechnen 
     

Dyskalkulietraining - empfohlen für Schulkinder:

Für jedes Kind wird nach einer Austestung mit dem ZAREKI-Testverfahren, ein individuelles Trainingsprogramm erarbeitet. Es wird auf den Kern der Rechenschwäche gezielt eingegangen und mit Hilfe verschiedenster Übungen und  Materialien individuell gefördert. Dabei werden alle Sinne angeregt wobei ein ganzheitliches Lernen möglich ist.