Mathematische Frühförderung
Die mathematische Frühförderung hat nicht das Ziel, Inhalte aus der Grundschulmathematik vorwegzunehmen. Sie ist auch nicht als Begabtenförderung oder als Förderung von Kindern mit Teilleistungsschwächen konzipiert (wobei beide davon profitieren). Vielmehr sollen in der mathematischen Frühförderung Fähigkeiten und Fertigkeiten geschult werden, die wesentliche Voraussetzungen für das Betreiben von Mathematik darstellen.
Dazu gehören unter anderem:
Spielerisch und mit allen Sinnen werden dem Kind einfache mathematische Themengebiete wie z.B. Zahlen, Formen und Mengen aber auch komplexere wie Lagen und Winkeln näher gebracht. Die Mathematische Frühförderung wird für Kinder ab 3 Jahren empfohlen.
Eine sogenannte "Rechenschwäche" ist eine spezifische Schwäche beim Erwerb der elementaren Rechenfertigkeiten. Betroffene Kinder haben ein erschwertes bzw. grundlegend verkehrtes Verständnis von Mengen und Größen, Zahlen und mathematischen Operationen. Dyskalkulie betrifft vor allem das Erlernen der Grundrechnungsarten und weniger die höheren mathematischen Fertigkeiten.
Anzeichen für eine mögliche Dyskalkulie sind u.a.:
Dyskalkulietraining - empfohlen für Schulkinder:
Für jedes Kind wird nach einer Austestung mit dem ZAREKI-Testverfahren, ein individuelles Trainingsprogramm erarbeitet. Es wird auf den Kern der Rechenschwäche gezielt eingegangen und mit Hilfe verschiedenster Übungen und Materialien individuell gefördert. Dabei werden alle Sinne angeregt wobei ein ganzheitliches Lernen möglich ist.